Lernen am gemeinsamen Gegenstand

Vernetztes thematisches Denken und Lernen

Die Kinder unserer Mischklasse beschäftigen sich während mehreren Wochen mit dem gleichen Thema.  Die Vernetzung, die Auseinanderetzung mit einem Thema erleichtert in der altersdurchmischten Lerngruppe (LG) den Austausch der Erkenntnisse, Erfahrungen und Handlungen. Ein Thema wird aus multiplen Perspektiven betrachtet, dabei werden vermehrt auch kooperative Lernformen umgesetzt. Im Zentrum steht das gemeinsame altersdurchmischte Lernen. Dabei steht das fächerverbindende vernetzte Denken im Zentrum des Lernens. Es gibt die Möglichkeit länger in ein Them einzutauchen und an einem Thema zu verweilen.

Der gemeinsame Gegenstand: Wassily Kandinsky

Am ehesten eignet sich eine fächerübergreifende, in Projektform aufbereitete Thematik. Dieser Gegenstand ist nicht unbedingt ein materiell fassbarer, sondern muss größer gedacht werden. Das kann eine Spiel-Lernumgebung, eine Werkstatt oder ein Projekt sein, bei dem die Mischklasse ein vorzeigbares Ergebnis präsentiert.  In unserer Mischklasse ist es ein projektartiges Ergebnis, das wir am Ende des Schuljahres den Eltern präsentiert wird.

Differenzierung / Individualisierung

Der Mischklassenunterricht wird so gestaltet, dass eine  Differenzierung nach Zielen, Methoden und Medien bei gleichen Lerninhalten und zum anderen nach Lernzielen und Inhalten ermöglicht wird. Beim Individualieren gehen wir  von den momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen der SuS aus. Individuelle Ziel werden  variabel gesetzt, halten jedoch grundsätzlich am gemeinsamen Gegenstand fest.

Das Individuum wird für sich zu dem, was es an sich ist, nur durch das, was es für andere ist. Genau das stellt den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung dar” (Vygotkij,