Daniel Wuersch

Daniel Wuersch

Website URL: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Mittwoch, den 26. Januar 2011 um 10:21 Uhr

1x1 Geschichte erfinden

Lerngeschichten Mathematik

Offene Aufgaben oder Lerngeschichten sind Aufgaben :

  1. welche leistungsstarken und leistungsschwachen Kindern einen Zugang ermöglichen (man spricht darum von natürlicherDifferenzierung)
  2. welche aktiv-entdeckendes Mathematik-Treiben ermöglichen
  3. welche die Möglichkeit eröffnen, Muster/Strukturen zu entdecken und zu begründen (für leistungsstärkere Sch.) welche das Kind herausfordern, Lösungswege zu dokumentieren und zu präsentieren

    Grundsatz Lernen

    Eine aktivistische Position der Schüler ist der Hintergrund des aktiv-entdeckenden Lernens. Entstehung des Wissens ist aktive Konstruktion, d.h.Resultat einer Wechselwirkung zwischen innen undaussen. Das neu erworbene Wissen ist mitbestimmt und persönlich gefärbt durch das schon vorhandene Wissen.

    Schülerverhalten

    Die Fertigkeiten, Wissenselemente, Lösungsstrategien werden von den Kids selber erarbeitet. Die Eigenverantwortung für das Lernen liegt beim Schüler oder der Lerngruppe. Lernen durch entdeckende Auseinandersetzung:

    Lernen durch gelenkte Entdeckung

    Lernen entwickelt sich durch gelenkte Entdeckung, ist echte Motivation, ist herausfordend, Sachzusammenhänge und Gesetzmässigkeiten in der Aufgabenstellung werden durch die Auseinandersetzung von den Kindern selber entdeckt.

    Lehrerverhalten

    Die Lehrperson organisiert, coacht, begleitet, gibt Tipps, Inputs und regt zu eigener Entwicklung und Denkschritten an.

Kleine aber feine Linksammlung:

Sammlungen für Lernumgebungen Primarschule
Känguruh der Mathematik


Bilder zu Mathematik 1x1 Lerngeschichte

Hier gibt es einige Impressionen aus der 2.-4. Mischklasse Dorf A


Thema / Ziel:

Aufgabenstellung für altersgemischte Lerngruppe: 2./3. Kl:
 Eine 1x1 Lerngeschichte in der Lerngruppe erfinden und anschliessend präsentieren.

Einstieg:

Überlegt euch Tätigkeiten, die ihr regelmässig  mehrmals am Tag, Woche, Monat tut ?
Welche Tätigkeit eignet sich für eine Geschichte ? z.B. Zähneputzen, Schulweg ? usw.

  1. Erfindet in der Lerngruppe gemeinsam eine 1x1 Lerngeschichte ?
  2. Schreibt den Text, Frage und Rechnung  zur 1x1 Geschichte auf.
  3. Präsentiert eure 1x 1 Geschichte der Mischklasse ?
  4. Schaffen es die anderen euer 1x1 Geschichte zu lösen ?
unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schüler/innen nutzbar gemacht.

Natürliche Lernumgebung ( Familie)

Eine altersdruchmischte Klasse stellt eine natürliche Lerngemeinschaft dar, die ein Mit- und Voneinanderlernen von verschiedenaltrigen Kindern ermöglicht. Die Kinder können lernen Verantwortung zu übernehmen.Die Kids lernen Autorität auszuüben,einander zuzuhören und zu beraten. Auf der anderen Seite erfahren sie, dass andere Kinder sich um sie kümmern und mit ihnen lernen.

Rolle der Kinder

Die Kinder können dadurch, dass sie während ihrer Schulzeit inverschiedenen sozialen Stellungen mal die jüngsten, mal die ältesten sind, lernen, sowohl eine Führerrolle zu übernehmen als auch sich unterzuordnen. Auch dadurch, dass die Kinder voneinander lernen, wird die Rolle der Schülerinnen und Schüler verändert, mal sind sie in der Position des Nehmenden, mal in jener des Gebenden.

Lernfortschritte / Lernfeld

Lernfortschritte. In ADL-Klassen sehen dieSchüler/innen das gesamteLernfeld einer Stufe. Rückblickend erkennen sie, was sie, verglichen mit jüngeren Kindern, gelernt haben, vorausblickend, welch interessante Themen sie erwarten. Die eigenen Lernfortschritte können wahrgenommen werden.

Tempo

Die Kinder steigen in ihrem eigenen Tempo vom leichten zum schwierigeren Material. Die Schülerinnen und Schüler werden teils zu homogenen, teils zu heterogenen Gruppen zusammengenommen, je nach Fach und Aufgabenstellung. Die Gruppengrösse ist nicht fix, sondern variiert je nach Arbeit. Verfolgen eigener Lerninteressen, Lernen durch Lehren, Selbstständigkeit und Mitverantwortung

Freitag, den 17. September 2010 um 17:20 Uhr

Auswahl WebQuests -Seiten

Was machst du genau:

Ich recherchiere Informationen im Web.
Ich mache mir einen Begriff von der Sache, konstruiere eigenes Wissen.
Ich prästentiere, was ich jetzt weiss
Ich erhalte Rückmeldungen und überprüfe mein neues Wissen und wieich dazu gekommen bin.

Hier gibt es vorerst mal einige Links zu einigen Webquests-Webseiten: 

WebQuests für die Primarschule:

Sonntag, den 19. September 2010 um 17:01 Uhr

WebQuests Lern-Arragements

WebQuests

(engl. „quest“ = Suche) sind komplexe, computergestützte Lehr-Lern-Arrangements im Internet, die das handlungsorientierte und selbstgesteuerte, teilweise auch autonome Lernen fördern.

Webquests sind Lernabenteuer (Suche/Nachforschung) im Internet. Dabei wird nicht wahllos herumgesurft, sondern zielgerichtet und sachorientiert nach bestimmten Inhalten im Internet gesucht. Antworten und Lösungen auf Fragen und Arbeitsaufträge werden gesucht und dann zu einem eigenen Ergebnis zusammengefügt. WebQuests sind grundsätzlich auf jeder Schulstufe einsetzbar. Idealerweise ist die Schülerin/der Schüler mit dem Umgang mit den (neuen) Medien zumindest in Grundzügen vertraut. Vertraut-Werden und Vertraut-Sein sind allerdings Teil eines Prozesses, so dass der Umgang mit den Medien ein eigenes Lernziel darstellt. Die Aufgaben eines WebQuests werden wenn möglich in Gruppen erledigt (Förderung der sozialen Kompetenz!). Der Lehrer/die Lehrerin übernimmt die Rolle des Lernberaters. Hilfen und Beratungen richten sich nach dem Ausmass der Selbständigkeit der Lernenden.

Zum Lösen eines WebQuests steht der Schülerin/dem Schüler ein methodisches Gerüst zur Seite. Dieses besteht normalerweise aus sechs verschiedenen Stationen:

  1. Einführung in das Thema: Problem, Fragestellung (die Motivation muss geweckt werden)
  2. Aufgaben
  3. Ressourcen (sind vorgegeben, da dann die Qualität der Ergebnisse erfahrungsgemäss besser)
  4. Prozess (konkrete Handlungshilfen und Unterstützung)
  5. Evaluation (kritische Reflexion und Bewertung der Ergebnisse am Ende des WebQuests)
  6. Präsentation der Ergebnisse

Dieses Schema kann angepasst und im Unterricht weiterentwickelt werden.  ( Quelle: webquests.ch )

Mittwoch, den 10. März 2010 um 11:38 Uhr

Weissbüschel Äffchen

Weissbüschel-Äffchen: Soziales kooperatives Lernen macht schlau !!

Welche Affen sind dem Menschen am nächsten? Forscher der Uni Zürich zeigen: Es sind nicht etwa die Menschenaffen, wie Schimpanse oder Orang Utan. Es sind vielmehr die kleinen Weissbüschel-Äffchen: Sie zeigen ein kooperatives Verhalten, wie sonst nur die Menschen. Weissbüscheläffchen sind so genannte "cooperative breeders", d.h. sie zeichnen sich durch gemeinsame, kooperative Jungenaufzucht aus. Kooperative Jungenaufzucht bedeutet, dass alle Gruppenmitglieder massgeblich bei der Aufzucht beteiligt sind und nicht nur die Mütter wie bei den anderen Affen. "Cooperative Breeders" kooperieren auch in den meisten anderen Bereichen ihres Lebens.

Dienstag, den 30. November 2010 um 12:28 Uhr

Reziprokes Lesen

Lesekompetenzförderung durch Kooperatives Lernen

Die Methode des reziproken Lesens und Lernens fördert das strategische Vorgehen der Schüler/-innen und führt, wie die Forschung  bewiesen hat, zu besserem Textverständnis. Beim reziproken Lesen sollen die Schüler/-innen einen Text kooperativ erschliessen und ihren Wissenskonstruktionsprozess selbst leiten. Der Austausch über den individuell erschlossenen Text und die Anwendung von Lesestrategien ist für die Entwicklung von Lesekompetenz entscheidend.   (reziprok wechselseitig, gegenseitig, aufeinander bezüglich)

Gruppenlesen

Beim reziproken Lesen sollen die Schüler/-innen einen (Sach)Text kooperativ erschliessen und ihren Wissenskonstruktionsprozess selbst leiten.Grundlage ist ein
Textabschnitt, den alle still gelesen haben oder den jemand vorgelesen hat.

Strategisches Vorgehen ( 5 Schritte)

Das Reziproke Lehren und Lernen ist ein Erfolg versprechendes Vorgehen, damit die Lernenden die Inhalte eines Textes besser verstehen können. Die Methode besteht aus fünfaufeinander abgestimmten Schritten. Der Leader ist für das Durchführen der vier Strategien zuständig

Austausch und Rollenwechsel

Der Austausch über den individuell erschlossenen Text und die Anwendung von Lesestrategien ist für die Entwicklung von Lesekompetenz entscheidend. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen abwechselnd die Lehrerrolle. Alle Gruppenmitglieder tauschen sich aus und können mitmachen und ihre Vorschläge einbringen (z.B. eine eigene, gute Frage oder Zusammenfassung).

Besseres Textverständnis

Die Methode des reziproken Lehrens und Lernens fördert das strategische Vorgehen der Leserinnen und Leser und führt, wie die Forschung bewiesen hat, zu besserem Textverständnis.

Einzelkompetenzen entwickeln

Der Austausch über denindividuell erschlossenen Text und die Anwendung von Lesestrategien ist für die Entwicklung von Lesekompetenz entscheidend.Das reziproke Lesen gehört zu den komplexeren Formen der Texterschliessung. Die nötigen Einzelkompetenzen sollten vorher eingeübt werden.  wie z.B.

  • W-Fragen stellen
  • Zusammenfassen
  • Textstellen klären
  • Reflektieren, offene Fragen diskutieren

Vorschläge und Vorhersagen machen

Der Leader stellt zuerst eine Frage zum Abschnitt und versucht später auch eine Zusammenfassung. Sie Gruppenmitglieder  können vom Leader auch aufgefordert werden, einen Beitrag zu leisten. Klärungen und Vorhersagen werden von der ganzen Gruppe gemacht (d.h. wer etwas zu klären hat bzw. eine Vorhersage versuchen will).


Eindrücke vom reziproken Lesen

Hier gibt es einige Impressionen aus der 2.-4. Mischklasse Dorf A